AMOR PAIXAO / LIEBE LEIDENSCHAFT

Konzeptionelle Gedanken zum Ausstellungsprojekt ‚Auf AEG’

16.09. – 7.10.2012

Liebe Leidenschaft / Amor Paixâo

Liebe bis zur Selbstaufgabe, …der Irrungen und Wirrungen von Leidenschaft…
Liebe zur Natur, zur Heimat…
Sehnsucht nach Liebe,
verborgene, nicht realisierte Liebe…
das Leiden an der Leidenschaft,
Trennungen…
alte und moderne Kommunikationswege der Liebe….
Liebe zwischen den Menschen, zur Familie, zu Freunden,
zur Poesie, zum kreativen Schaffen, zur Malwerkstatt…
geheimnisvolle Türen, die sich öffnen und
Räume der Erwartung…..

… das sind kreative Ergebnisse, die 11 Künstler aus Brasilien und 6 aus Nürnberg und aus der Region zu dem Thema Liebe Leidenschaft in dieser Ausstellung präsentieren.

Der Verein zur Förderung deutsch brasilianischer Kulturarbeit PONTE CULTURA e.V., der sich den Austausch und der Begegnung von Künstlern aus beiden Ländern zur Aufgabe gemacht hat, hat mit dieser Themenstellung ein intensives kreatives Schaffen in Gang gesetzt, welches Auf AEG, in der nicht renovierten, ehemaligen Fertigungshalle 17 gezeigt wird.

Die Halle ist eine Herausforderung für die Künstler, und zwar ganz speziell für die brasilianischen Kolleginnen und Kollegen die an hervorragende Räumlichkeiten für Gegenwartskunst in der Megalopolis Sâo Paulo gewohnt sind. Durch intensive Kontakte via Internet und Telefon – und durch den Gedankenaustausch mit einigen der hiesigen Kolleginnen und Kollegen,  hat sich die anfängliche Skepsis in Interesse und Begeisterung umgewandelt.

Von Anfang an stand fest, dass diese ehemalige Produktionshalle von AEG, in der Waschmaschinen am Fließband hergestellt wurden, und die heute noch den Geruch von Stanzen, Bohren, Schweißen und Öl in sich trägt, in das Ausstellungskonzept einbezogen werden soll.  Es werden also so gut es geht, Stellwände und andere, raumbeeinträchtigende  Trägermaterialien vermieden.

Auch hier gilt der Ansatz der Ausstellungsidee:  die Liebe und den Respekt deutlich zu machen zu dieser Produktionsstätte, in der viele Menschen ihr Geld verdient haben um ihre Familien zu ernähren – und diesen Platz vor nicht allzu langer Zeit durch die wirtschaftliche Pleite schmerzlich verloren haben.

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