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Gabriele Olesch
Text
Künstlerischer
Ansatz:
In meinem künstlerischen
Schaffen beziehe ich mich auf geisteswissenschaftliche, wie gesellschaftspolitische
Grundlagen.
Ich arbeite konzeptuell, wobei die zu treffende Aussage die Wahl des Mediums
bedingt. So entwickeln sich meine Arbeiten oft in engem Bezug zu dem Umfeld
in welchem sie präsentiert werden.
Video-, Fotografie-, Internetarbeiten, aber auch Collagen, Objekte, Performances
oder Installationen ergeben meine bildnerische Praxis.
Thematisch befasse ich
mich mit den Grundbefindlichkeiten des Menschen angesichts der gesellschaftlichen
Entwicklungen im Informationszeitalter. Dies wird beispielsweise durch
Gegenüberstellung gleicher Bildinhalte in verschiedenen Medien der
Kommunikationstechnologie sinnfällig.
Schwerpunkte liegen außerdem in der sogenannten "Kultur- Natur
Debatte", der Beschäftigung mit dem Phänomen "Zeit",
sowie bei der Suche nach "Identität" vor dem Hintergrund
zunehmender Globalisierung.
Immer wieder werden
jedoch auch Fragen die aus der Beschäftigung mit der Kunst heraus
erwachsen untersucht (Kunstkonsum/Marktmechanismen).
Gabriele Olesch
Schaubude: Nürnberger
Guckkasten
Ein Kunstprojekt für den Nürnberger Hauptmarkt
Gabriele Olesch projiziert
Bilder aus der Stadtgeschichte auf eine Wand aus Plexiglas -
Nach Einbruch der Dämmerung werden Fotos und bewegte Bilder aus Nürnbergs
Geschichte projiziert. Hinter dem eigenwilligen Schatten- und Lichterspiel
verbirgt sich die Aktion Schaubude: Nürnberg Guckkasten, gestaltet
von der Konzeptkünstlerin Gabriele Olesch.
Zu den Milleniumsfeierlichkeiten präsentiert ein "zeitgemäßes
Schattentheater" einen Bilderbogen von Nürnberger Stadtansichten
und -einsichten. Eine als Projektionsbox umgenutzte Marktbude zeigt Spektakuläres
neben Alltäglichem, knüpft an Historisches an und bereitet auf
Kommendes vor.
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