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Marianne Stüve Texte 3
"Geflecht" Flechten in der Natur gehören zu den ersten Lebensformen unseres Planeten. Sie "vernetzen" das Erdreich um Humus und Feuchtigkeit festhalten zu können und um weiteres Leben wachsen zu lassen. Vernetzung im
elektronischen Zeitalter digitaler Kommunikation hat erneut unser Leben
verändert und steht am Anfang einer ganz neuen Ära, die möglicherweise
ganz neue und andere Lebensformen entstehen lassen. Mein künstlerisches Interesse gilt jedoch am meisten der Transparenz, die das Material im Zusammenspiel mit diesenTechniken ergibt. Es entstehen nicht nur erfaßbare transparente Formen, sondern es geschieht durch die Einbeziehung des Raumes, des Spieles mit Licht und Schatten, eine Vernetzung, die zwischen Einbildungskraft und Realität hin und herpendelt. Marianne Stüve
Nürnberg
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